"Smart Home" entwickelt sich weiter

"Smart Home"-Funktionen werden immer beliebter

Der Begriff „Smart Home“ ist in den letzten Jahren immer mehr zu einem Schwerpunkt bei den Planungen rund um Neu- und Altbauten geworden. Rund 30% der Deutschen verknüpfen ihr Haus mit dem Smartphone und sind in der Lage Haushalts- und Multimediageräte auch aus der Ferne zu steuern. Durch Smart Home Technologien lassen sich zum Beispiel Lichtquellen und Rollläden bedienen und sogar miteinander verknüpfen. Dank der Vernetzung können verschiedene Geräte verbunden, bestimmte Muster abgespeichert und an persönliche Bedürfnisse angepasst werden. So lassen sich unterschiedliche Szenarien, wie zum Beispiel das Ausschalten der Alarmanlage bei der Rückkehr nach Hause, automatisieren. Ist das Zuhause gut vernetzt, kann der Nutzer damit viel Strom und Zeit sparen.

Automatisch in die Zukunft

Neben der Automatisierung von Licht, Rollladen oder Alarmanlage ist mit Smart Home Komponenten noch deutlich mehr möglich, denn immer mehr Geräte lassen sich mittlerweile mit einem Smartphone bedienen. Von der Musikanlage, die mit Lautsprechern im ganzen Haus vernetzt ist, über das eigenständige Anpassen der Lichthelligkeit an die Tageszeit, bis hin zur Steuerung der Jalousien, ist alles einfach über App oder Steuerpanel bedienbar. Darüber hinaus lassen sich bestimmte Geräte per „Geofencing“ steuern. Nähert man sich auf eine vorher definierte Distanz seinem Zuhause werden festgelegte Aktionen, wie zum Beispiel das Einschalten der Heizung oder das Hochfahren der Rollläden, durchgeführt. Ebenso lässt sich das komplette Sicherheitssystem verknüpfen und zentral steuern. Auch aus der Ferne hat man so alles im Blick, das System lässt sich per App auch von unterwegs kontrollieren. Ein großes Thema, besonders in letzter Zeit, ist die Sprachsteuerung der smarten Geräte. Mittlerweile lassen sich nicht nur alle Komponenten mit Sprachbefehlen steuern, sondern mit vordefinierte Szenen auch verschiedene Aktionen kombinieren. Ein „Guten Morgen“ kann so Jalousien, Heizung und das Licht steuern. Komfortabel und eine deutliche Zeitersparnis für den Nutzer.

Keine Angst vor dem Bus

„Smart Home“ ist bei vielen noch eng mit Begriff „Bus“ verbunden und damit mit hohen Kosten. In Verbindung mit einem Server, der die Daten verarbeitet und die Abläufe automatisiert, ist ein Bus-System sehr komplex und lässt sich scheinbar endlos erweitern. Dadurch steigen natürlich auch die Kosten. Im Gegenteil dazu sind moderne Smart Home Systeme vorwiegend auf die wichtigsten Funktionen beschränkt. Die Komponenten werden über WLAN miteinander verbunden und es bedarf keiner Anpassung der kompletten Gebäudeverkabelung. Das System ist daher günstiger und der Nutzer muss keine Angst vor einer nachträglichen Installation oder Anpassung haben.