Neues Lichtkonzept für die Kirche in Niederbrechen
Die über 100 Jahre alte Pfarrkirche St. Maximin in Niederbrechen hat in den letzten Jahren ein neues Gesicht bekommen. Im Zuge der Renovierung wurde für die neugotische Kirche auch ein neuartiges Lichtkonzept entwickelt und mit Hilfe von Otto&Zirner umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Lichtplanerin Sarah Textor wurde der Innenraum dafür in verschiedene Lichtzonen unterteilt und das zentrale Gestaltungselement, die großen, abgependelten Lichtringe mit einem Durchmesser von drei Metern über dem Hauptgewölbe installiert. Wunsch des Bauherrn war es, dass das Licht den Kirchenraum mitgestaltet und einladend macht. Ebenso soll das Licht die Grundarchitektur der renovierten neugotischen Kirche optisch und stilistisch untermalen.
Lichtzonen setzen Kirche in Szene
Besonderes Highlight sind allerdings die verschiedenen Lichtzonen. Dafür wurde der komplette Innenraum der Kirche in mehrere Bereiche unterteilt und mit passenden Lichtakzenten in Szene gesetzt. Unter anderem werden die drei Altäre nun mit speziellen Spots in das richtige Licht gerückt. Auch die Tageskapelle am Marienaltar, der neu geschaffene Eingangsbereich und die Taufkapelle haben nun durch das individuelle Lichtkonzept ein neues Erscheinungsbild erhalten. Dafür wurden während der Renovierung in der gesamten Kirche neue Stromanschlüsse verlegt und Leuchten, wie Spots und Strahler, angeschlossen.
Gottesdienste werden von Lichtszenen untermalt
Die neue Beleuchtung ist nicht nur schick, sondern auch modern. Alle Leuchten sind mit einer KNX-Steuerung verknüpft und lassen sich zentral über ein Tablet in der Sakristei steuern. Darüber kann auch aus verschiedenen festgelegten Lichtszenen ausgewählt werden, die das neue Konzept der Kirche unterstützen sollen. So sind für bestimmte Nutzungen der Kirche, wie Taufe oder Sonntagsgottesdienst, Lichtszenen definiert. Durch die Auswahl eines kirchlichen Anlasses wird die komplette Lichtgestaltung der Kirche daraufhin individuell angepasst.